Medien-Informationen zum Projekt Obst Monitoring Österreich

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Axel Grunt
ARCHE NOAH Kommunikation
+43 (0)680 23 79 245
axel.grunt@arche-noah.at


Das Projekt Obst Monitoring Österreich
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Linz, 8. 10. 2025, (c)ARCHE NOAH

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Die Charta der Österreichischen Obstsammlungen
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Presse-Aussendungen

Tag des Apfels: Charta zur Erhaltung der heimischen Obstvielfalt
Fast die Hälfte aller österreichischen Apfel-Sorten ist akut existenzbedroht

12. November 2025 – Eine gemeinsame Charta zur Erhaltung der heimischen Obstvielfalt – eine solche Erklärung haben 16 Obstsammlungen aus ganz Österreich unterzeichnet. Das gemeinsame Ziel:  Bis zum Jahr 2035 sind alle österreichischen Obstsorten vor dem Aussterben bewahrt. Der Strukturwandel in Landwirtschaft und Gesellschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten zu einem dramatischen Verschwinden von Obstbäumen und -sorten geführt. Die Folge: ein schwerer Verlust biologischer Vielfalt. Nach aktuellen Untersuchungen ist fast die Hälfte der nachgewiesenen Apfel-Sorten akut existenzbedroht!
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ARCHE NOAH: Neues EU-Saatgutrecht bedroht heimische Obstvielfalt
ARCHE NOAH feiert die Vielfalt beim Obstfest am 27. September 2025

23. September 2025 – Österreich beherbergt einen wahren Schatz an Obstbäumen. Über 1.000 Sorten sind nur bei uns zu finden – darunter 793 Apfelsorten. Diese Vielfalt feiert ARCHE NOAH kommendes Wochenende, am 27. September 2025, mit einem großen Obstfest im Schaugarten der Erhaltungsorganisation im niederösterreichischen Schiltern: Einen ganzen Tag lang Obstsorten verkosten, Obstsorten bestimmen, Einkaufen und dazu die Ausstellung „100 Apfel- und Birnensorten“. Diese Vielfalt wird nun vom aktuellen Vorschlag der EU-Kommission zum neuen Saatgutrecht bedroht, das auch die Vermehrung und Erhaltung von Obstsorten regelt. „Das neue EU-Saatgutrecht könnte den Verkauf alter Sorten wie Umberger Saftapfel und Liezener Honigbirne so gut wie verunmöglichen“, kritisiert die ARCHE NOAH-Saatgutrechtsexpertin Magdalena Prieler.
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Wanted: ARCHE NOAH sucht verschollene Aprikosenpflaumen!
Aufruf zur Rettung besonderer österreichischer Pflaumensorten

25. Juni 2025 – Mirabellen, Ringlotten, Zwetschken, Halbzwetschken, Rundpflaumen, Ovalpflaumen … – wie viele Pflaumensorten kennen Sie? Die einstmals große Vielfalt im österreichischen Kulturgut ist heute kaum mehr bekannt. Von hunderten Sorten ist anzunehmen, dass ein großer Teil bereits ausgestorben ist oder zumindest als verschollen gilt. „Gemeinsam mit vielen Menschen und deren Gartenwissen können wir die Kultur der so genannten Aprikosenpflaumen, wiederbeleben“, sagt Projektleiter Philipp Bodner von ARCHE NOAH. Und Bodner ruft dazu auf, Bäume mit Früchten, auf die die Beschreibungen der gesuchten Aprikosenpflaumen-Sorten zutreffen, dem niederösterreichischen Verein zur Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt zu melden. 
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Tag der Streuobstwiese: Salzburg beteiligt sich an der Rettung der Obstvielfalt
Erhaltung und Erforschung seltener Obstsorten braucht gemeinsame Anstrengung 

23. April 2025 – Zum Tag der Streuobstwiese am 25. April 2025 verstärken die österreichischen Obst-Sammlungen ihre Arbeit zur Erhaltung der heimischen Obstvielfalt. Mit dem „Hof der alten Sorten – Salzburger Obstsortensammlung“ und dem „Obstsortengarten Goldenstein“ beteiligen sich nun auch Salzburger Sammlungen obstgenetischer Ressourcen am österreich-weiten Projekt „Obst-Monitoring“. „Die Erhaltung und Erforschung seltener Obstsorten brauchen eine gemeinsame Anstrengung der österreichischen Obstsammlungen“, sagt Projektleiter Philipp Bodner vom Verein ARCHE NOAH in Schiltern (NÖ).
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Obst-Vielfalt: 15 österreichische Sammlungen gehen gemeinsame Wege
Vision 2035: die Obst-Vielfalt in Österreich ist gerettet!

12. Dezember 2024 - Gemeinsam die Erhaltung der heimischen Obstvielfalt voranzutreiben, das haben im November 2024 15 österreichische Obst-Sammlungen bei einer Tagung in St. Pölten beschlossen. Gemeinsam wollen sie Zustand und Trends erfassen und bewerten, von der Ahatzlbirne bis zum Zwispitz. „Die Erhaltung und Erforschung seltener Obstsorten brauchen eine gemeinsame Anstrengung der österreichischen Obstsammlungen“, sagt Projektkoordinatorin Elisabeth Arming vom Verein ARCHE NOAH in Schiltern (NÖ). Die gemeinsame Vision der Sammlungen: Im Jahr 2035 gibt es in Österreich keine vom Aussterben bedrohten alten Obstsorten mehr.
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Obst-Anbau in Österreich zunehmend schwieriger
Günstige Anbau-Bedingungen steigen in höhere Lagen

7. November 2024 - Der heimische Obst-Anbau gerät durch die Klimakrise zunehmend unter Druck. „In bisher günstigen Lagen wie der steirischen Apfel-Region oder dem niederösterreichischen Mostviertel wird sich die Situation für den Obstbau weiter verschärfen“, prognostiziert Bernd Kajtna, Obstexperte und Agrarwissenschafter von ARCHE NOAH, der Gesellschaft zur Erhaltung und Verbreitung der Kulturpflanzenvielfalt im niederösterreichischen Schiltern. Gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur, der ARGE Streuobst und dem Ingenieurbüro Holler hat ARCHE NOAH im Projekt „Perspektiven für den Streuobstanbau im Klimawandel” die Zukunft des österreichischen Streuobstbaus analysiert. Es zeigt sich: Die sich ändernden Umweltbedingungen stellen die Fortführung unseres bisherigen (Streu-) Obstanbaus in Frage. Möglicherweise bietet sich der Alpenraum als zukünftiges Anbaugebiet an.
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„Obst Inventur Österreich“: 1.000 Obstsorten vom Verschwinden bedroht
ARCHE NOAH übergibt erste Ergebnisse an Klimaministerin Gewessler

30. Oktober 2023 - Wie viele Obstsorten gibt es noch in Österreich? Die „Obst-Inventur“ des Vereins ARCHE NOAH – gefördert vom Biodiversitätsfonds des österreichischen Klimaministeriums – setzt nun einen Meilenstein. In monatelanger Analysearbeit konnte ARCHE NOAH in Österreich etwa 2.400 verschiedene, genetisch unterscheidbare Baumobst-Sorten belegen. Ein Abgleich mit internationalen Datenbanken zeigt: Mehr als die Hälfte dieser analysierten Sorten findet man nur mehr in Österreich. „Das Projekt ‚Obst-Inventur‘ zeigt auf, wie wertvoll die Österreichischen Obstsammlungen sind. Bis zu 1.000 Sorten sind nur mehr in einer einzigen Sammlung erhalten. Solch seltene Sorten stehen unmittelbar davor, vollkommen zu verschwinden. Sie müssen in Zukunft besser, in mehreren Sammlungen, abgesichert werden“, sagt Projektleiterin Elisabeth Arming von ARCHE NOAH. 
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